Donnerstag, 18. August 2016

ASCA Agility Trial Mönchengladbach.

Was für ein Wochenende! Es war geprägt von viel Autobahn, Familie, Sommer und einem tollen ASCA Trial Tag.

Los ging es am Freitag, nach meiner letzten Abgabe für dieses Semester (yeah), zunächst Richtung Hessen, wo ich Sebastian und Bella in ihr Wochenend-Domizil bringen wollte. Schon kurz hinter München standen wir für eine halbe Stunde mit der Aussicht auf weitere 20km Richtung Nürnberg. Wir sind dann schließlich über Regensburg gefahren um dem zu entgehen und kamen nach sechs Stunden, gute zwei Stunden später als geplant, an. Für mich und die Hundejungs ging es dann, für eine kurze Nacht, noch weiter bis nach Essen.

Um 7:30 Uhr war am Samstag nämlich schon die erste Parcourbegehung in Mönchengladbach. Ich bin mit beiden Hunden alle mögllichen Läufe an den Start gegangen. Zwölf Läufe, zwölf Parcoure begehen und merken und zwölf mal auf- und abwärmen. Hui! Aber wie ich schon gemerkt habe, als ich im Januar zehn Mal pro Tag an den Start gegangen bin: Nach so einem Tag ist man sowieso platt, auch nach sechs Läufen, da macht die Anzahl der Läufe garkeinen großen Unterschied. Okay, abgesehen von meinen Beinen – meine Beine taten weh.

copyright Maike Wolf
Aber fangen wir mal von Vorne an. Die Richterin war Andrea Hoffmann und ihr Briefing am Morgen hat mich wahnsinnig gerührt: „Even if you’re mad on your dog – don’t be mad. Each run could be your last with him.“ Ohje, das hat mich wirklich zu Tränen gerührt und war das Schönste was je ein Richter zum Briefing gesagt hat. Meine bisherige “ASCA-Judge-Briefing-No.1“ „May the course be with you“ ist damit abgelöst.

copyright Maike Wolf
Meine Bedenken für den Tag waren, dass Hook womöglich viel reißen könnte, weil er in letzter Zeit ja häufiger mal niedrige Sprünge trainiert hat und, dass Smee wieder unter einer Kontaktzonen- und Slalomamnesie leidet. Was das anbelangt kann ich mehr als zufrieden sein. Hook hat gerade mal eine Stange gerissen - was jawohl ein super Schnitt ist – schade nur, dass das der einzige Fehler in dem entsprechenden Lauf war... Und Smee hat den Slalom immer brav gemacht, ein paar Zonen nicht gestanden, einige schon und das allerbeste: Im letzten Lauf (Regular) sind folgende Ereignisse aufeinander getroffen: Drei gestandene Zonen, kein Fehlstart, einwandfreier Slalom, kein Führfehler, keine Stange! Und das alles in einem Lauf – das hat mich mega gefreut :) Und das auch noch als letzter Lauf – gelungener hätte der Trialtag nicht enden können.

copyright Emily Heemsbergen
 Hier unsere detaillierten Ergebnisse:

Hook:
1.    Round Jumpers Elite       1 Stange
2.    Round Jumpers Elite       Q, 1. Platz
1.    Round Gambler Elite       kein Q
2.    Round Gambler Elite       Q, 4. Platz
1.    Round Regular Elite         kein Q
2.    Round Regular Elite         Q, 4. Platz

Smee:
1.    Round Jumpers Open     kein Q
2.    Round Jumpers Open     Q
1.    Round Gambler Open     kein Q
2.    Round Gambler Open     kein Q
1.    Round Regular Novice    kein Q
2.    Round Regular Novice    Q, 4. Platz


copyright Maike Wolf
Auch neben dem Parcour war es mal wieder ein bombiger Tag. Super nette Leute, viel Spaß und perfektes Agility Wetter. Nach dem Trial ist vor dem Trial – ich freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf den nächsten.

copyright Maike Wolf
Den Sonntag habe ich schließlich mit meiner Essener Familie verbracht und die Jungs durften zwischendurch ihre Muskeln bei einem Bad in der Ruhr regenerieren. Abends ging es dann zurück Richtung Hessen, wo wir unter, anderem, einen wunderschönen Spaziergang durch Streuobstwiesen gemacht haben.

Vielen Dank an die fleißigen Fotografen MaikeEmily und Undine!!!

copyright Undine Bresch
copyright Maike Wolf
copyright Maike Wolf
copyright Maike Wolf


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