Mittwoch, 30. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015.

Ich habe Lust zurück zu blicken. Auf unser Jahr 2015.

Januar


In 2015 sind wir weiß gestartet. Es lag herrlicher Schnee in München. Mit uns hineingefeiert haben Jule und Mia. Die zwei Jungspunde haben ihr erstes Silvester souverän und entspannt gemeistert. Wie alle Jahre wieder war der Januar von viel Lernerei geprägt.




Februar


Im Februar hatten wir auch nochmal Spaß im Schnee und haben das Hundesportjahr 2015 bereits fleißig geplant. Der Aufstieg in die A3 ging 2015 (mal wieder) an uns vorbei. Tschakka - auf 2016!



März


Im März waren Jule und Mia wieder zu Besuch, wir waren in Renesse und hatten die ersten ASCA-Agility- und Obedience-Starts des Jahres.



April


Im April haben wir viele Hunde-Freunde getroffen und mit FCI-Agility-Starts weitergemacht. Außerdem hatte Smee sein erstes Agility-Training und ist 1 Jahr alt geworden.



Mai


Im Mai haben wir mindestens zwei Highlights erlebt. Zum einen mit Smee das Seminar "Tiefe Verbundenheit" und zum andere unsere 8 Stunden Wanderung auf den Hochgern.



Juni


Im Juni ging die Lernerei von neuem los und ich startete die letzten Turniere vor der großen Lern-und-New-York-Turnierpause.



Juli


Im Juli haben wir in lernfreien Stunden den hammermäßigen Sommer genossen und hatten Besuch von Hooks Verwandtschaft.



August


Im August haben wir alle dann zwei Wochen an unterschiedlichen Orten verbracht. Hook in Essen, Smee bei Frankfurt und Sebastian und ich in New York. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an New York denke.




September


Am 1. September haben wir den Sommer verabschiedet. Hook und ich haben die zweite Quali für die A3 geschafft und dann noch verzweifelt und vergeblich versucht noch die letzte Quali für den Aufstieg zu sammeln. Außerdem war ich mit den Jungs bei Daniela um sie ostheopathisch behandeln zu lassen und mit Smee habe ich das Sprungtraining begonnen.



Oktober


Im Oktober haben wir die letzte Aufstiegschance dann auch noch verstreichen lassen, das HookBook hat seinen 2. Geburtstag gefeiert, wir haben Regenspaziergänge genossen und wir waren zum Arbeitstreffen in Rodenbach. Außerdem ging unser Draußen-Agilitytraining in die Winterpause.



November


Der November hat Königswetter und somit herrliche Pulli-Spaziergänge geboten! Mit Smee fing das Hallen-Agi-Training an.


Dezember


Mein Hunde-Highlight im Dezember war das Seminar "Hündische Gefühlswelt" mit Michael Stephan. Hierzu steht der Bericht von Hook und Sebastian noch aus - der folgt dann 2016 - das Bild soll Euch aber schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben.








Sonntag, 20. Dezember 2015

Smee in der Werbung.

Ich habe im Kino diesen Spot gesehen und war schwer überrascht. Wann hat sich Smee nur Zeit für den Dreh genommen und wo hat er dieses super Geweih her???


Samstag, 19. Dezember 2015

Hunde-Weihnachtsbäckerei.

In dieser Weihnachtszeit habe ich die Suche nach einem getreifefreien Hundekeks-Rezept erstmal aufgegeben. Ich hatte keine Lust auf klebrigen Teig, sondern wollte schöne Plätzchen ausstechen und verzieren. Bei meiner Internetsuche nach Rezepten habe ich von Fressnapf ein Rezeptbuch gefunden, das man hier kostenfrei herunterladen kann. Ich habe mich für die Käse-Kräcker entschieden und los ging es.

Der Teig hat ca. 2 1/2 Bleche ergeben. Nach dem Ausstechen habe ich die Plätzchen noch mit Joghurt bestrichen und Kürbiskerne, Mandeln und Leinsamen draufgestreut. Mit verquirltem Ei glänzen sie noch schöner.



Tja, und dann bin ich mit Smee zum Training gefahren und Hook blieb allein zuhause. Das erste Blech Kekse noch im Ofen... Und auch der Rest der Küche voller Kekse und Mandelhörnchen. Ich vertraue Hook da total und er würde _nie_ was vom Tisch klauen. Offensichtlich gilt das für ihn aber nicht für den Ofen... Als wir wieder nachhhause gekommen sind, lagen noch genau drei Kekse auf dem Blech... Ich würde so, so gerne eine Videoaufnahme von der Aktion sehen. Ich kann es mir richtig vorstellen, wie er nichts ahnend durch die Küche streift, die Kekse im Ofen entdeckt, stutzt, die Wohnung nochmal genau absucht, ob auch wirklich niemand mehr da ist, und sich schließlich genüsslich ein Plätzchen nach dem anderen reinpfeift.

Die Vermutung, warum er drei Stück übrig gelassen hat, gingen von "er konnte nicht mehr" bis "er hat sie uns übrig gelassen". Tja, um genau 03:30 Uhr stand er dann aber quietschend vor der Schlafzimmertür. Als ich mich aus dem Bett gequält hatte um mit ihm rauszugehen, flitzte er aber nicht etwa zur Wohnungstür, sondern in die Küche - ich denke es war an der Zeit die letzten drei zu verschlingen!

Dienstag, 15. Dezember 2015

"Hündische Gefühlswelt" mit Smee.




So, heute möchte ich gerne davon berichten, wie ich das Seminar „Hündische Gefühlswelt“ mit Smee wahrgenommen habe.

Das Seminar war zweigeteilt. Samstags haben wir einen Verhaltenstest gemacht und Sonntags wurde mit den Hunden gearbeitet.

Grob kann man sagen, dass der Verhaltenstest die Hunde mit folgenden Reizen konfontiert hat:
  • Fremde Menschen
  • Jagdreiz
  • Nichtstun
  • Gruselig aussehende Menschen
  • Sehr gruselig aussehende Menschen (Gespenster)
  • Laute Geräusche
  • Hundebegegnung
Ich war dabei die ganze Zeit in Smees Nähe und habe die meisten Reize gemeinsam mit ihm erlebt.

Smee ist auf den Fremden recht neutral bis leicht vorsichtig zugegangen und hat auch vorsichtig mit ihm gespielt. Auf den Jagdreiz hat er reagiert, aber nicht mit einer wirklich ernstzunehmenden Jagdreaktion. Ganz besonders verzaubert hat mich seine Reaktion auf das Nichtstun. Das lief so ab, dass ich mich neben dem unangeleinten Smee auf einen Stuhl gesetzt habe und nichts weiter getan habe, auch kein Kommando gegeben habe. Und Smee? Er hat sich einfach neben mich gelegt, bis ich wieder aufgestanden bin. Das war sehr schön.

Den gruselig aussehenden Mensch in Regenjacke, der sich komisch verhalten hat, hat Smee verbellt, lies sich nach einer Weile aber von einem gemeinsamen Spiel überzeugen. Die sehr gruselig aussehenden Menschen (Gespenster) hat Smee verbellt. Und verbellt. Und verbellt. Er hat sich gar nicht mehr eingekriegt und auch nicht mehr aufgehört und hatte ziemlich schnell, ein ziemliches Stressgesicht. Anschließend wurde er noch mit lauten Geräuschen konfrontiert, auf die er nur sehr leicht reagiert hat. Bei einer Hundebegegnung an der Leine war er schwer angetan von „Frieda“ und der Propeller stand garnicht mehr still. Abschließend durfte er nochmal mit dem fremden Menschen spielen und ich habe auch nochmal mit ihm gespielt.

Alles in allem hat sich Smee meist so zeigt wie ich erwartet hätte und es auch aus dem Alltag kenne. Abgesehen eigentlich von dem Nichtstun. Da war ich echt baff und hätte es nicht in der Form erwartet. Das hat sich wirklich ganz wunderbar angefühlt. So einig.

Die anderen Seminarteilnehmer waren sich auch einig. Er ist, wie ich ihn ihnen zuvor beschrieben habe, ein Pups. Aber ein sympathischer Pups. Das was ich in der gemeinsamen Zeit über Smee gelernt habe, hat sich wieder bestätigt. Er ist ein kleines Lüftchen, mit einer lauten Hülle, wenn ihm etwas gruselig erscheint.

Neu für mich war, dass Micha beobachtet hat, dass Smee bei Zerrspielen in einem Konflikt ist. Das passte für mich sehr gut dazu, dass er gerne mal Beute durch Abhauen sichert.

Aufgrund der Erkenntnisse vom Samstag wurden wir Sonntags in verschiedene Gruppen eingeteilt. Für Smee und mich stand der Sonntag unter dem Motto „Selbstbewusstsein stärken“. Weil Smee oft unsicher und nicht der stärkste Charakter im Braunfell ist, sollte die Marschroute sein in gestellten Situationen einerseits sein Selbstbewusstsein zu pushen und ihn andererseits mit (im wahrsten Sinne des Wortes…) seinen „Gespenstern“ zu konfontieren und ihm die Möglichkeit geben sich mit ihnen auseinander zu setzen.

Ich war zunächst ganz und garnicht einverstanden mit der Aufteilung. Hatte ich doch den Anspruch neue Anregungen dahingehend zu kriegen Smee zu korrigieren, wenn er auf Reize hochgeht und nicht ihm etwas an die Hand zu geben, mit konfrontierten Reizen selber souveräner umzugehen. Nachdem ich das in der Abschlussrunde am Samstag angesprochen habe, konnte Micha mir seine Beweggründe näher bringer - Stichwort "Loslassen" - und ich war bereit mich auf den Sonntag einzulassen.

Sonntag Vormittag haben wir mit Smee gespielt und ich habe gelernt, wie ich Beutespiele mit Smee machen kann ohne, dass er in einen Konlfikt gerät. Gleichzeitig haben wir Zerrspiele genutzt, um ihn mit gruseligen Reizen zu konfrontieren, mit denen er sich auseinandersetzt und sich schließlich wie ein junger König fühlt.

Nachmittags sind wir dann konkret Smees „Gespenster“ angegangen. Das haben wir gemacht, indem ich ihn um ein Gespenst herum sehr langsam longiert habe. Ziel war es, dass er sich in gemütlichem Tempo langsam mit dem Reiz auseinandersetzt und über die Bewegung gleichzeitig Stress abbauen kann. Das Gespenst war aber ainfach zu gruselig und Smee hat immer wieder angefangen es zu verbellen. So haben wir dann doch noch eine Korrektur genutzt und Katha hat sich mal daran getastet, wie das bei Smee funktionieren könnte. Dabei hat sie etwas, für mich, sehr Zentrales festgestellt. Der Zeitpunkt der Korrektur ist bei Smee dafür ganz entscheidend und das sieht man ihm am besten an seinen Augen an. Ich war von dieser Erkenntnis erstmal geplättet. Einerseits hat es total Sinn gemacht, andererseits schien es die ganze Sache so unendlich schwieriger zu machen, sehe ich doch seine Augen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, meist nicht. Nach der Abschlussrunde hatte sich diese Erkenntnis aber bereits etwas gesetzt und ich konnte das Seminar mit einer großen Neugier auf unseren Alltag abschließen.

Nun, nach einer Woche, hat sich das Ganze noch weiter gesetzt und ich hatte viele Gelegenheiten Neues zu testen. In dieser Woche ist unsere Entspannung im Alltag um Einiges gestiegen und ich bin viele neue Wege abseits unserer Comfort Zone gegangen. Die wichtigste Erkenntnis, die ich für mich aus dem Seminar gezogen habe, ist, nicht immer und ausschließlich den Anspruch zu haben mit dem Hund mittels Führung uns Sicherheit durch den Alltag zu gehen, sondern ihn auch darauf vorzubereiten und ihm zuzutrauen sich Situationen alleine zu stellen und diese für sich zu lösen.


Samstag, 12. Dezember 2015

Unser Wochenende in Köln.

Wir waren am vergangenen Wochenende in Köln auf dem Seminar „Hündische Gefühlswelt“ von Mensch-Hund-Systeme. Die Seminarbeschreibung liest sich so:

 „Wie reagiert mein Hund auf Aussenreize, wie verarbeitet er sie und wie kann er alleine damit umgehen? Und welche Möglichkeiten habe ich als Mensch ihm dabei zu helfen, ein gefestigterer Hund zu werden, der die Stressoren des Alltags, besser für sich alleine verarbeitet. Man lernt, in diesem Seminar, die Gefühlswelt seines Hundes besser zu verstehen, versteht warum er aus seiner Sicht der Dinge so, oder so agiert. Und vor allem bekommt man Handlungsanweisungen an die Hand seinem Hund zu helfen belastende Aussenreize besser und reizneutral zu verarbeiten.“

Ich habe mit Smee teilgenommen und Sebastian mit Hook. Ich habe viele neue Erkenntnisse mitgenommen, liebe Menschen getroffen und Sebastian fand sein allererstes Hundeseminar glaub ich sehr spaßig. Ich möchte gerne zu Hook und Smee in den nächsten Tagen einzeln etwas schreiben. Heute schon bekommt ihr Eindrücke von unserer Mittagspause am Samstag an einem wunderschönen Baggersee.

v.l.n.r Tamilo, Tilda, Hook, Smee, Anny, Winnie

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Typisch Rüde!

Diese Postkarte habe ich heute beim Einkaufen entdeckt und musste unwillkürlich lachen. Wenn das nicht mal typisch Rüde ist!



Donnerstag, 19. November 2015

Dieser November!

Normalerweise verknüpfe ich mit „November-Wetter“ nur bedingt positives. Die schönen bunten Blätter sind weitestgehend abgefallen, es regnet, ist grau und nasskalt. Die Straßen sind voll (wer nimmt schon im November Urlaub?) und die Menschen miesepetrig. Doch dieser November hat mich eines besseren belehrt. Es war bislang einfach nur wunderschön und es scheint seit Wochen fast ununterbrochen die Sonne. Ziemlich warm ist es auch noch. Ich habe nicht einmal beim Fahrradfahren gefroren und war ab und an sogar im T-Shirt unterwegs. Anstatt mir Sorgen um den Klimawandel zu machen, habe ich es einfach genossen. Morgen soll sich das ganze nun ändern. 12°C und Regen, Samstag 5°C und Schneeregen, Sonntag -1°C und Schnee. Kawumm! Ohne Umwege über den Herbstblues von fast spätsommerlich in den Winter. Das darf jetzt aber auch gerne passieren. Und sogar einige Wochen grau, Regen und 10°C könnte ich jetzt vertragen. Um den schönen November zu verabschieden, habe ich mir heute nochmal die Kamera geschnappt und bin mit den Jungs in die Fröttmaninger Heide gefahren. Ich habe erst nach meiner Regenjacke gegriffen, weil es doch arg windig war. Kurzerhand habe ich sie aber zurückgehängt und mir nur zwei Pullis übergeworfen. Wer weiß, wann ich das wieder machen kann.








Dienstag, 3. November 2015

Fahrrad fahren im November.

Im letzten Semester habe ich es zum ersten Mal geschafft mir kein Semesterticket zu kaufen, sondern fast ausschließlich Fahrrad zu fahren. Das versuche ich ziehe ich jetzt auch mit in den Winter. Noch bin ich tapfer und radel was das Zeug hält. Damit Hook im Straßenverkehr auch an November-Abenden gesehen wird, haben wir nochmal aufgerüstet. Mit dem leuchtenden Leinenelement versucht bestimmt kein Radfahrer, der die Leine nicht sieht, sich zwischen uns zu quetschen. Nur mein Wunsch nach einem Helm für Hook bleibt wohl unerfüllt...

Sonntag, 25. Oktober 2015

Aussie-Treffen in Rodenbach.

Am letzten Wochenende hatten wir mal wieder ein Kinder Aussie-Treffen beim SV Rodenbach. Seit ungefähr vier Jahren haben wir uns nun schon ein bis zweimal im Jahr in Rodenbach getroffen und die Jungs und ich konnten endlich mal wieder dabei sein. Die Zusammensetzung hat sich leicht geändert. Von ursprünglich mal zehn Aussies oder so waren es am letzten Wochenende noch 3 Aussies, 1 Mini-Aussie, 2 Deutsche Schäferhunde, 1 Mali und 4 Kinder. Schön war es trotzdem und wir haben fleißig trainiert.

Mit Smee habe ich die BH-Ablage geübt. Ernüchternd. Ich habe bisher darauf verzichtet mit Spiegel zu trainieren, weil er kerzengerade liegenbleibt. Nicht. Also ich verlasse ihn während er kerzengerade liegt und wenn ich zurückkomme liegt er vermeintlich noch genauso. Pustekuchen! Zwischendurch hampelt er ganz schön rum, der Clown. Es ist sooo gut, wenn einfach mal zwischendurch jemand anders mit drauf gucken kann. 

Mit Smee habe ich außerdem Sprungtraining gemacht (dazu bald mal mehr) und zum ersten Mal den Slalom an einem fremden Gerät. Den hat er sooo brav gemacht und hatte garkeine Übertragungsprobleme. Seht selbst:


Hook durfte auch beim Sprungtraining mitmachen und hat fleißig longiert.

Die Kamera hat leider, kurz nachdem ich sie rausgeholt habe, gestreikt. Deswegen gibt es von dem Aussie-Treffen mit genauso viel Kindern, wie Aussies nur Fotos von einem Mali. Aber immerhin von dem besten. Duffy:




Es war so schön Euch alle zu sehen. Ich hoffe wir können die Treffen weiterhin aufrechterhalten.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Entspannt den Regen genießen.



Ja, ich mag ihn, den Herbst. Und im Herbst mag ich auch den Regen. Wenn die Bäume noch Blätter haben, die sich unter den Regen mischen und der Wind ganz laut durch die Gegend fegt. Wenn ich ganz und gar wetterferst eingepackt bin. Ich mag nämlich auch meine Regenhose. Mit ihr kann ich mich auch auf eine nasse Wiese setzen. Unsere Spaziergänge sind derzeit betont ruhig. Wenn den Piraten nämlich freien Lauf gelassen wird, bedeutet das mehr und mehr, dass Smee Hook nervt. Er lauert ihm auf um ihn zu „bodychecken“, anzubellen, hinterher zu jagen. Im Haus ist Hook der unangefochtene Boss. Aber bei dem sich selber hochpushenden Smee auf freiem Feld ist es schwer ihn zu regeln. Ich greife Hook da also mehr und mehr unter die Arme. Auf unseren Spaziergängen bedeutet das derzeit für Smee ein eingeschränkter Radius in gemäßigtem Tempo. Auch mir fällt das anfangs schwer. Rase ich doch auch gerne mal im Stechschritt die Kilometer ab. Aber wenn es ankommt und wir unseren Rhythmus gefunden haben, genieße ich es sehr. Man nimmt die Natur viel besser wahr und alles ist einfach harmonischer. Als ich mich an einem regnerischen Herbsttag auf die nasse Wiese gesetzt habe, sind die Hundejungs von ganz alleine sehr eng bei mir geblieben, haben gegrast und genossen. Viel schöner, als wenn ich in der Mitte sitze und graue und braune Schatten rasen in riesigen Kreisen um mich herum.

Samstag, 10. Oktober 2015

Caro * Hook + 1 Stange = 0 Aufstieg

Auch heute beim SVdH Trebur haben wir den Aufstieg nicht geschafft. Es ist eine Stange gefallen und dann habe ich die Wand korrigiert. Es ist verhext. Jetzt schaue ich mich mal um, wo ich in diesem Jahr noch starten kann. Das einzige Hallenturnier im Münchner Umland ist 1 Stunde und 50 Minuten von uns entfernt, was mir einfach zu weit ist. Da verbinde ich lieber einen Turnierstart mit einem Verwandtschaftsbesuch weiter nördlich.

So wie auch heute schon. Um 04:15 ging es in München los... Dafür sind wir jetzt in Essen angekommen und können morgen einen schönen Tag mit der Familie genießen.

Einen Ehrenpreis bekommt der Smee von mir heute verliehen. Nach einem furchtbaren Training am Montag war er heute der bravste Junghund überhaupt. Ich habe ihn mitten im Turniergeschehen lange abgelegt, habe Sprungtraining mit ihm gemacht und er hat jeden freudig begrüßt, den er auch nur entfernt kennt. 

Samstag, 26. September 2015

Frust bei den Hundefreunden Thann.

Hook und ich sind das "Projekt Aufstieg" heute in Holzkirchen bei den "HF Thann" angegangen. Und ich habe es wieder voll versemmelt. Ich war so, so sauer auf mich. Spätestens wenn es ernst wird, bzw. mir wichtig, knallen bei mir irgendwelche Leitungen durch und ich werde einfach zu lasch und versaue irgendeine Stelle. Als Hook auf dem Steg war, habe ich von weiten den Tunnel geradeaus gesehen und dachte mir "Jaaaa, gleich geschafft, der Tunnel ist ein sicheres Ding" und anstatt Gas zu geben und Hook kontrolliert in den Tunnel zu schicken (ganz abgesehen davon, dass er am Stegabgang sogar stehen geblieben wäre und ja auf mich "gewartet" hätte...) rufe ich "Tunnel" und er rennt und nimmt ein anderes Hindernis. Das war zu hundert Prozent vermeidbar und einfach nur ärgerlich. Ich habe einen tollen, top ausgebildeten Hund der dazu Bereit ist so zu laufen, wie ich führe, aber es scheiter einfach immer wieder an mir. Für mehr Biss und Konzentration, auch auf den letzten Metern!


Donnerstag, 24. September 2015

Familientraining.

Ich war in der letzten Woche in Essen. Ich habe Freunde und Familie getroffen und fand es garnicht so leicht mich wieder zu verabschieden.

Ich war auch endlich mal wieder im HSZ und habe mit Smee bei Jules und Mias Junghundetraining mitgemacht. Jule und ich haben außerdem die Chance genutzt, dass wir mal außerhalb unserer Skype-Training miteinander üben konnten. Fast jeden Tag waren wir im Park und haben dort Fuß geübt, longiert und Sprungtraining gemacht.

Smees Fußarbeit klappt schon recht gut und er nutzt hier inzwischen sogar seine Hinterhand. Ich hoffe sehr, dass wir das Thema Begleithundeprüfung noch in diesem Jahr abhaken können.


Vor einigen Wochen habe ich auf dem Hundeplatz zusammen mit ein paar Mädels angefangen zu longieren. Hauptsächlich darf Hook hier zum Zug kommen. Smee hat mit dem Agiaufbau und der BH erstmal genug zu tun. Theoretisch... So ganz konnte ich es natürlich nicht lassen, das auch mit ihm zu testen. Hook steht hier aber erstmal im Vordergrund und macht das grandios. Nach nur einigen Einheiten kann ich schon fast in der Mitte stehen bleiben, ihn anhalten und Richtungswechsel machen. Besonders gefällt mir an dem Longieren, dass es einfach auf einer anderen Basis fußt, als die restliche Arbeit mit Hook. Ich versuche möglichst den Mund zu halten und mich auf meine Körpersprache zu beschränken. Und ich halte Hook nicht die ganze Zeit "am Ball", also tue etwas dafür, dass er fokusiert ist, sondern wenn er das von sich aus nicht ist, geht es auch nicht weiter. Hm, schwierig dieses Gefühl zu erklären. Vielleicht versteht ihr was ich meine. Und falls nicht, probiert es doch einfach mal aus.




Dienstag, 15. September 2015

PSV Fürstenfeldbruck.

Letzten Sonntag waren die Jungs und ich beim PSV Fürstenfeldbruck.

Es war unser erster Start mit der theoretischen Chance in die A3 aufzusteigen. Und was mache ich? ICH schmeiße die Stange der 2. Hürde. Ja, ICH. Unfassbar.... Ich bin auf die Bodenstrebe von dem Ausleger getreten. Es wackelte, die Stange fiel. Oh man... Den Rest des Laufes habe ich dann zum fröhlichen Zonenkorrigieren genutzt und Hook hat zum Ausgleich auch noch eine Stange geworfen. Auch das Jumping war eine wenig erwähnenswerte Disqualifikation.

Nichtsdestotrotz hatten wir einen tollen Tag, das Wetter hat nämlich einfach mal völlig überraschend den Sommer gezückt. Morgens um neun Uhr habe ich das Zelt schon im T-Shirt ausgepackt, wir haben zwei schöne sonnige Spaziergänge gemacht und ich saß viel rum und habe gelesen. Mit nackten Füßen. Hach, Sommer. Schau doch gerne noch ein paar Mal vorbei in diesem Jahr.



Samstag, 12. September 2015

Smees Slalom.

Sieht schon ganz schön gut aus, wie ich finde. Neben dem regulären Agility-Training lasse ich ihn auch nach der Unterordnung und dem BH-Training ein paar Mal durchflitzen. Die Gasse ist schon ganz zu und er hat schon eine ziemlich gute Vorstellung davon, worum es geht. Bis hierhin war er irgendwie überraschend einfach - hoffentlich geht das so weiter.


Montag, 7. September 2015

Ein Vormittag in Königsbrunn.

Am letzten Mittwoch bin ich morgens mit den Jungs nach Königsbrunn gefahren.

Zunächst waren wir mit Chris, Joanie, Shana und JJ spazieren. Es war sehr schön und ich fand die fünf sehr harmonisch. Nur Shana konnte sich wohl noch daran erinnern, dass Hook sie bei unserem letzten Treffen sehr offensiv angeflirtet hat und wollte am liebsten weg. Dabei hat er sich diesmal garnicht recht für sie interessiert.

Der eigentliche Grund für unseren Ausflug war jedoch ein Termin bei Daniela. Ich wollte die Jungs von ihr gerne mal osteopathisch durchchecken lassen. Einen konkreten Anlass, wie Humpeln oder so, gab es nicht. Hook kam mir aber schon seit einiger Zeit irgendwie verspannt vor. Außerdem hat sich sein linkes Ohr seit ca. einem Jahr aufgerichtet und sein Fell auf dem Rücken steht plötzlich ab. Nadine, die Besitzerin von Smees Halbbruder Flash, hat mir erzählt, dass Flash das auch schon mal hatte, weil bei ihm etwas nicht so saß, wie es sollte.

Sommer 2014

Sommer 2015

Bei Hook hat Daniela auch tatsächlich einige Dinge gefunden, die nicht so ganz gepasst haben. Einige Wirbel saßen nicht an der rechten Stelle, ein Knochen am Becken und insbesondere seine Halswirbel und seine linke Kopfhälfte waren krumm und schief. Die Ohrenwanderung kann durchaus etwas damit zu tun haben. Ich bin völlig begeistert davon, was sich schon jetzt verändert hat. Die ganze Rückenpartie fühlt sich viel weicher an und Hook ist alles in allem losgelassener und fröhlicher. Das ganze wird nun vier Wochen nachwirken und Daniela schaut dann nochmal drauf. Ich bin sehr gespannt ob Ohr und Fell tatsächlich wieder zurückwandern. In den Trainingsmonaten werde ich mit Hook nun alle drei Monate zu ihr fahren. Er ist immerhin schon sechs.

Bei Smee saß lediglich dieser Knochen am Becken nicht richtig. Was auch Sinn macht, wenn ich mir vorstelle, wie er sich in Trebur auf dem Hundeplatz gerne durch den Zaun quetscht.

Sonntag, 6. September 2015

HSV Vilsbiburg.

Hook und ich haben gestern den zweiten Teil unserer Agi Saison 2015 eingeläutet. Nach fast 3 Monaten Lern- und Urlaubspause sind wir beim HSV Vilsbiburg gestartet.

Der A-Lauf lief ziemlich gut und ich konnte den Schluss, bei dem eigentlich nach der vorletzten Hürde ein "rum" geplant war, Hook also nach dem Sprung an meine linke Seite kommen sollte, zum Glück noch retten. Puh, den 2. Platz haben wir gemacht und haben damit endlich die zweite Quali für die A3 und werden dieses Jahr noch aufsteigen. So! Man soll sich ja Ziele setzen.... Es wird aber auch wirklich Zeit und ich bin es satt weiterhin so lange rumzudümpeln. Für den A-Lauf haben wir einen tollen "Pokal" bekommen. Ein Weißbierglas, das mit dem Logo vom HSV Vilsbiburg graviert wurde. Das wird definitiv nicht verstauben, sondern fleißig genutzt werden.


Weißbier hatte ich leider nicht zur Hand, vor Traubensaft sieht man die Gravur aber genauso gut.


Im Jumping gab es dann eine Stange und eine Verweigerung.

Smee ist Zuhause geblieben und Hook und ich haben das Turnier zu zweit, wie früher, sehr genossen. Ich war dann aber trotzdem sehr froh den Kleinen abends wieder zu haben. Hier könnt ihr euch unsere Läufe anschauen:

Dienstag, 1. September 2015

Auf Wiedersehen, Sommer.

Die Wettervorhersage für heute, den 1. September, hat mir heute Morgen verraten, dass es 27°C und herrlichster Sonnenschein werden. Bis 14 Uhr. Ab dann Sturmwarnung, Regen, Gewitter, Hagel und eine Abkühlung bis zu 16°C. Es sah aus, als würden sich August und September irgendwann nachmittags die Hand geben und Schichtwechsel betreiben.

Da das ganze so vorhersehbar war, habe ich mir heute morgen schon die Jungs geschnappt und bin mit ihnen an die Isarauen gedüst. Es war so herrlich! Nur vereinzelte Spaziergänger und Nacktbader, ganz viel Sonne und Sommer nur für uns. Ich hatte keine Kamera dabei, kein Handy und habe einfach die Zeit in der Hitze genossen.

Dieser Sommer war famos! Danke, Sommer, für diese schönen Momente. Inzwischen, nur 10 Stunden nachdem ich den Sommer an den Isarauen hinter mir gelassen habe, ist er da, der Herbst. Und das ist jetzt auch okay so. Weil der Herbst auch schön ist.Und weil ich die Möglichkeit hatte auf Wiedersehen zu sagen.

Das Bild ist zwar aus dem letzten jahr, die Isarauen waren heute aber genauso herrlich.

Montag, 31. August 2015

Hooks Spaziergang.

Heute Abend wollte ich mit Hook gerne Fahrrad fahren. Ich konnte aber mein Licht nicht finden und es wurde schon dunkel, daraus wurde also nichts. Ich bin dann etwas angegangen, was ich schon länger vorhatte. Wir sind zu Fuß losgezogen und ich habe die Führung komplett an Hook abgegeben. Er durfte hin wo er wollte und auch machen was er sonst nicht darf.

Zielstrebig hat er mich in den Park geführt und unterwegs überall dort hingepinkelt, wo er sonst nicht darf. Erstmal hat er abgecheckt, ob die Stelle, an der oft Brot für Vögel liegt, gefüllt ist - er wurde enttäuscht. Weiter ging es auf die Wiese, wo er erstmal eine Pause eingelegt hat, sich gewälzt hat und kuscheln wollte.

Anfangs hat er mich oft fragend angeschaut, als würde er wissen wollen "und was sollen wir jetzt machen?". Ein bisschen wie jemand, der für eine ganze Gruppe entscheiden soll, was man als nächstes macht und diesen Job ganz und garnicht mag. Nach unserer Pause ist er aber entschlossener losgestiefelt.

Zwischendurch wurde ganz viel geschnuppert, gepinkelt und Futter gesucht. Als nächstes hat er einen Hund angesteuert, mit dem er ein bisschen umhergehüpft ist. Erstaunlich fand ich, dass er nur zu sehr ausgewählten Hunden Kontakt wollte. Den meisten ist er aus dem Weg gegangen. Dann ging es weiter auf den alten Messeplatz, auf dem sich zu 90'er-Musik 8.500 Inline Skater für die Blade Night versammelt hatten. Hook ist zielstrebig durch sie durchgelaufen und hat den Biergarten angesteuert. Eine schöne Idee - leider hatte ich aber kein Geld dabei, das fiel also aus. Ich bin am Rand des Biergartens dann einfach stehengeblieben. So zwanzig mal hat Hook es dann noch versucht mich aus den verschiedensten Richtungen doch noch in den Biergarten zu kriegen.

Als Hook die Biergarten-Idee aufgegeben hat, ging es zurück in den Park über einen dunklen Weg, an dem ein Obdachloser wohnt - da würde ich im Dunkeln sonst nie langgehen! Am Ende des Weges wartete der nächste Hund, mit dem Hook Kontakt aufnehmen wollte. Den hätte er auch gerne verführt, dem habe ich aber Einhalt geboten. Mit dem Herrchen habe ich dann noch gequatscht, solange Hook halt da bleiben wollte. Das macht man nämlich so, während die Hunde an der Leine miteinander spielen... Nach dieser Begegnung ist Hook nochmal zurück zum alten Messeplatz gegangen, den die meisten Inline Skater inzwischen verlassen hatten. Langsam mit viel schnuppern und pinkeln ging es wieder in Richtung Zuhause. In ein paar Restaurants hat Hook den Kopf gesteckt, besonders interessiert war er an "Madame Hu". Vielleicht hat er da seine Seelenverwandte gesucht? Einen Umweg über ein paar Straßen (die wir fast nie nehmen) hat Hook noch gemacht. Er wirkte dabei aber nie so, als würde er unser Zuhause suchen, sondern als würde er den Spaziergang noch länger auskosten wollen. Er schaut übrigens nicht ob Autos kommen, bevor er über die Straße geht, ging aber erstaunlicherweise nur drüber, wenn grad keins kam. Also wer weiß...

Schließlich ist Hook in unsere Straße eingebogen und wir waren schon bei unserer Haustür, da ist er aber nochmal umgedreht. Fast neben unser Haustür stand nämlich der Döner-Imbiss-Verkäufer und hat ein Eis gegessen. Vor ihn hat Hook sich gestellt und ihn recht entschlossen angeschaut. Was macht der Herr (ich treffe ihn oft und bin mir ziemlich sicher, dass er Angst vor Hunden hat)? Er wirft ihm den letzten Fitzel seiner Waffel zu. Hook hat das natürlich gerne angenommen und ihn weiter angeschaut. Was passiert??? Der Mann geht in den Laden und holt einen fetten Keks für Hook. Ich sag euch: Hook weiß genau wie es läuft!

1 1/2 Stunden waren wir unterwegs. Ich habe Sachen gemacht, die ich sonst nie mache, die ich sonst doof finde, oder vor denen ich mich fürchte. Hook hat einfach gemacht, wozu er Lust hatte. Nach dem Keks habe ich dann wieder übernommen und uns die letzten Schritte (laut lachend) nachhause gebracht. Ich glaube Hook hätte sein neues Geschäftskonzept nur allzu gerne weiter ausgebaut.

Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal. Für mehr Flexibilität und neue Perpektiven.

Sonntag, 30. August 2015

Frühstück im Biergarten.

Auf den ersten Blick hört es sich vielleicht nicht so an, als würde die Kombination sonderlich gut passen. Aber glaubt mir, das tut sie!


In Bayern ist es traditionell erlaubt in dem sogenannten "Selbstbedienungsbereich" in den Biergärten eigenes Essen mitzubringen und zu verzehren. Da wir keinen Balkon oder Garten haben nehmen wir unser Frühstück bei gutem Wetter also gerne mit in den Biergarten und frühstücken dort.



Heute Morgen waren wir über ein schattiges Plätzchen unter den Kastanienbäumen sehr dankbar. Der Radiosprecher hat jedoch hinausposaunt, dass das wohl nicht mehr lange der Fall sein wird. Er sprach von einer "letzten Hitzewelle des Jahres". Das möchte ich aber garnicht hören und genieße lieber weiterhin, trotz Sommergrippe, die Sonne. So wie jetzt, ich bin dann mal wieder draußen...