Donnerstag, 21. August 2014

Herbst, Frühherbst oder Spätsommer.

Ganz schön herbstlich draußen, was? Mich stürzt das in ziemlich sentimentale Stimmung. Bis vor ein paar Tagen habe ich mir und Anderen gegenüber noch steif und fest behauptet, dass der Hochsommer nur eine Pause macht und schon bald mit wehenden Fahnen und glühender Sonne zurückkehrt. So langsam muss aber auch ich mir eingestehen, dass das vermutlich nicht so kommen wird. Ich habe das Gefühl die heißen Tage, die es gab, nicht richtig genutzt zu haben. Ich habe viel gelernt, vertrödelt und war mir zu sicher, dass noch mehr hinterherkommt. Und wenn ich so darüber nachdenke, merke ich ganz genau, was das Problem war. Ich habe die Momente, die es gab, zu wenig genutzt und genossen. Ich habe mich lieber dem gewidmet, was noch zu tun war. Das, wovon ich jetzt weiß, auch bis zu dem nächsten Regentag hätte warten können. Und während des Grübelns, merke ich, dass ich schon wieder einen ähnlichen Fehler mache: Ich hänge dem nach, was vorbei ist, anstatt das Jetzt zu genießen. Und überhaupt passt diese Sentimentalität ja viel besser zum Herbst als zu der Leichtigkeit des Sommers. Ohne, dass ich es bemerkt habe, hat er mich also erwischt, der Herbst, Frühherbst oder Spätsommer. Und ich stürze mich jetzt mit Vergnügen hinein ihn zu genießen. So wie Samstag Abend zum Beispiel. Als die Sonne über der nach Panzerwiese, nach einem Regenschauer, noch mal kurz vorbeigeschaut hat. --- For weeks we only had autumn-weather. Nevertheless I was sure that summer will come back. My hope melts... But I will try to enjoy autumn and don't cry after summer. Like I did last saturday evening, when sun came out after rain.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen